MenscHHamburg e.V. hilft der Kultur und 15 Leude entscheiden
Das Gute Leude Kultur Gremium
Das 15-köpfige Gremium wird die #keinerkommt-Spendensumme zu drei gleichen Teilen an die Bereiche Theater und Literatur, Film und Kino sowie Musik ausschütten. In allen Bereichen wird der Verein sowohl Künstler als auch Einrichtungen (Bühnen, Clubs) der Hamburger Kulturszene unterstützen. Diese können sich bis zum 11. Mai um 23.59 Uhr hier bewerben. Anschließend werden die Bewerbungen einem der drei Bereiche zugeordnet. Die Entscheidung über die Förderung soll bis zum 30. Mai fallen.
Wichtig sind vor allem Projekte, die sonst kaum Aufmerksamkeit finden. Der Blick in Nischen ist durchaus beabsichtig, denn Bedürftigkeit geht vor Popularität. Außerdem liegen dem Verein vor allem Kinder und Jugendliche besonders am Herzen.
Wieviel Geld tatsächlich zusammenkommt, kann derzeit niemand abschätzen und wie viele Künstler und Einrichtungen damit gefördert werden können. Den Spendenstand wird MenscHHamburg e.V. erstmals am 12. Mai bekannt geben. Bis dahin gilt das vornehmliche Interesse dem Einsammeln Spenden.
MenscHHamburg dankt den großartigen Mitgliedern des Gremiums schon jetzt für die wertvolle Unterstützung. Man ist stolz, mit diesem Gremium so tolle Repräsentant*innen für den Verein und diese Idee gewonnen zu haben. „Mit dem Gremium haben wir eine bunte Mischung an Kulturvertreterinnen gefunden, die gleichermaßen die Vielfalt von Hamburger Musik, Film und Theater repräsentiert. Wir hoffen, dass wir möglichst vielen Personen und Einrichtungen finanziell helfen können, am Ende wird durch dieses Nicht-Festival aber durch Aufmerksamkeit allen geholfen. Wir zählen auf die Spenden-Freudigkeit aller Hamburgerinnen und Hamburger und vielleicht auch auf den ein oder anderen Euro aus Freiburg, Dresden, Kiel, Fürth oder Stadthagen, weil wir gerade ganz Deutschland ein wenig zum Schmunzeln bringen“, berichtet Initiator und Vorstandvorsitzender von MenscHHamburg e.v. Lars Meier.
KKAMM Gremium
- Disarstar
Gerrit aka. Disarstar kommt aus Hamburg und macht seit 10 Jahren Mukke. Er ist bei der Warner Music Group gesignt, hat bereits 4 Alben veröffentlicht, die alle in den Top 20 waren. Zuletzt spielte er eine ausverkaufte Tour – seine aktuelle Tour musste aufgrund von Corona abgesagt werden.
- Nora Fingerscheidt
Regisseurin und Drehbuchautorin Nora Fingscheidt hat vor allem zuletzt mit ihrem Spielfilmdebüt „Systemsprenger“ für Aufsehen bei der Berlinale 2019 gesorgt, ist aber schon lange in der Filmbranche. Ab 2003 war sie am Aufbau der selbstorganisierten Berliner Filmschule filmArche e.V. beteiligt und organisierte europaweit Jugendfilmprojekte. Sie studierte an der Filmakademie in Baden-Württemberg, nahm 2012 an einem Austausch mit der UCLA teil. Mit dem in Argentinien gedrehten Dokumentarfilm „Ohne diese Welt“ beendete sie ihr Studium und gewann den Max-Ophüls-Preis sowie den First Steps Award.
- Johanna Christine Gehlen
Johanna Christine Gehlen ist auf den Theaterbühnen der Republik zuhause. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und schloss mit Auszeichnung ab. Seither spielt sie nicht nur Theater, sondern ist auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
- Verena Graefe Hoeft
Verena Gräfe-Höft ist ausgebildete Journalistin und eine vielfach prämierte Filmproduzentin. 2009 gründete sie ihre eigene Produktionsfirma „Junafilm“. Sie ist Alumnisprecherin der Hamburg Media School, gehört dem EAVE Producer Network an und ist Absolventin des European Drama Labs und Mitbegründerin von WIFT Hamburg.
- Norbert Grundei
Norbert Grundei ist Programmchef vom Radiosender N-Joy. Seit 1997 ist er beim NDR angestellt, leitet dort den Think Tank THINK RADIO, war an der Konzeption vom Content-Netzwerk funk beteiligt und gewann unter anderem 2018 den Deutschen Radiopreis in der Kategorie „Beste Innovation“ mit dem N-Joy Night Lab.
- Mitra Kassai
Mitra Kassai ist eine Macherin mit Herz, Sensibilität und Charisma. Und eine Frau mit diversen Berufungen: Hutmacherin, Kulturmanagerin, DJ, Ehrenamtliche.
Seit 2007 engagiert sie sich bei Viva con Aqua für sauberes Trinkwasser weltweit, sorgt für schöne Kunst im Beirat der Millerntor Gallery und unterstützt den Hamburger Musikverein Rock City im Vorstand. Die gemeinnützige Initiative Oll Inklusive gründete die gebürtige Münchenerin im März 2018 aus reiner Notwendigkeit: „Die Welt gehört uns allen, den jungen und den alten Menschen“. Ihre Philosophie: „Schaut, dass euer Leben richtig schön wird, denn ihr habt nur eins“.
- Terry Krug
Terry Krug hat ihr Herz an die Hamburger Clubs verloren. Sie war Macherin der legendären Tanzhalle St. Pauli und kämpft mit Leib und Seele für den Erhalt der Club-Szene – sei es als ehemalige Geschäftsführerin des Clubkombinats oder aktuell als Vorsitzende der Clubstiftung Hamburg. Sie ist Betreiberin des Restaurants KRUG in der Paul-Roosen-Straße und begleitet mit ihrer Unternehmensberatung Krug und Strömer bundesweit innovative Standortentwicklungen.
- Juliane Lauterbach
Juliane Lauterbach spielt seit knapp 10 Jahren in der Hamburger Band „Mizzywave“ und hat kürzlich ihre erste Kindermusik-CD herausgebracht. Im Herbst diesen Jahres erscheint ihr erstes Buch.
- Lars Meier
Lars Meier ist Vorstandsmitglied bei MenscHHamburg e.V., Geschäftsführer und Ideengeber der Gute Leude Fabrik und von Lars Meier Management & PR. Der Initiator von #KEINERKOMMT baut auf „verrückte Ideen in verrückten Zeiten“ und hat für ein paar Wochen in einer Punkband namens Double Bullshit gespielt, die nie aufgetreten ist.
- Kai Müller
Kai Müller ist Inhaber von Elbe Entertainment und seit über 40 Jahren sind Veranstaltungen ein großer Teil seines Lebens. Er freut sich jetzt schon auf die Zukunft: „Ich bin so hungrig auf die Zeit nach Corona, dass ich täglich 4 Konzerte besuchen will – Kultur muss bleiben“.
- Sophia Poppensieker
Über 10 Jahre ist die Musikerin Sophia Poppensieker schon die Gitarristin von „Tonbandgerät“. Sie hat mit ihrer Band bereits 3 Alben aufgenommen, gewann den New Music Award, den Hamburger Musikpreis „HANS“, war auf Initiative des Goethe Instituts auf Tour in den USA und ist fest etabliert in der Hamburger Musikszene.
- Oliver Rohrbeck
Oliver Rohrbeck ist ein Vollblut-Synchron-Sprecher und wirkt schon seit Kindertagen in zahlreichen Hörspielen mit. Seine bekannteste Rolle ist die des Justus Jonas in „Die drei ???“. Er ist die deutsche Stimme von Ben Stiller, Chris Rock und Mike Myers und führte bei Filmen wie „The Green Mile“, „Bohemian Rapsody“ oder „Der Teufel trägt Prada“ Dialogregie. Seit 2003 veranstaltet sein Label „Lauscherlounge“ bundesweite Life-Hörspiele und Release Parties.
- Tobias Schlegl
Moderator, Sänger, Autor, Notfallsanitäter. Berufsbezeichnungen, die allesamt auf Tobias Schlegl zutreffen. Geboren in Köln, mittlerweile aber nicht mehr aus Hamburg wegzudenken. Er moderierte u.a. die Satiresendung extra3 und das Kulturmagazin Aspekte und ist als passionierter Konzertgänger bestens mit der Hamburger Kulturszene vertraut.
- Johanna Wokalek
Johanna Wokalek studierte Schauspiel am Wiener Max Reinhardt Seminar und war lange Zeit Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Für ihre Rolle der Lene im Film „Hierkrankl“ erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und war seitdem an zahlreichen Produktionen beteiligt: so spielte sie in Filmen wie „Barfuss“, „Der Baader Meinhof Komplex“ oder „Die Päpstin“ mit.
- Rolf Zuckowski
Rolf Zuckowski ist der bekannteste Autor und Sänger von Kinderliedern Deutschlands, dessen Werk, auch für Erwachsene, in den vergangenen Jahren Kultstatus erreicht hat. Vor allem durch seine Kinder wurde er in den späten 70ern inspiriert, Kinderlieder zu schreiben. In den 80er Jahren folgten große Kinderlieder-Hits, die bald landauf und landab gesungen wurden. Seine Stiftung „Kinder brauchen Musik“ setzt sich für eine „aktive musikalische Kindheit“ ein. Zu seinen bekanntesten Liedern zählt unter anderem „In der Weihnachtsbäckerei“.
MenscHHamburg e.V. sammelt durch innovative Aktionen Spendengelder für bedürftige Personen und lokale soziale Einrichtungen. Mit kreativen Veranstaltungen wie den MauMauMasters, dem Kamelrennderby oder dem Welttrinkgeldtag ruft der Verein seit 2011 auf unkonventionelle Weise Menschen zu sozialem Engagement auf.